Wir waren bei Amnesty International Österreich zu Gast und sprachen über das letzte Jahr, neue Herausforderungen und aktuelle Projekte.
Wie jedes Jahr haben wir auch heuer Amnesty International Österreich besucht und unsere Spende des letzten Jahres übergeben. Trotz Corona durften wir persönlich ins Büro von AI kommen, wo wir sehr herzlich – aber mit Abstand und unter Einhaltung der derzeitigen Regelungen – empfangen wurden. Christian March und Julia Streimelweger haben uns über aktuelle Projekte informiert, in die Amnesty Österreich derzeit involviert ist.
Ein großes Thema waren auch hier die Herausforderungen und Veränderungen durch das Virus. Amnesty bietet beispielsweise für Schulen Menschenrechtsbildungsworkshops an, die seit März nicht mehr oder nur sehr eingeschränkt persönlich stattfinden können und daher nun online abgehalten werden. Durch die eingeschränkten persönlichen Kontaktmöglichkeiten mit Schüler*innen und Interessierten wurden einige digitale Tools ausgearbeitet. Auch die Kooperation mit der ARS Electronica zum 50. Jubiläum von Amnesty International Österreich findet nun digital zum Thema Digitalisierung und Menschenrechte statt. Das ist im Hinblick auf aktuelle Debatten rund um Hass im Netz in Österreich sicher ein spannendes und wichtiges Thema.
Außerdem haben wir von der engen Kooperation zwischen Amnesty und Fridays for Future erfahren. Dabei stellen sich vor allem Fragen rund um klimabedingte Fluchtbewegungen und damit zusammenhängende Verteilungskämpfe und fehlende Alternativen.
Ein Monitoring-Team von Amnesty International beobachtet und analysiert laufend die menschenrechtlichen Auswirkungen der COVID-19-Maßnahmen der österreichischen Regierung und ist dabei im intensiven Austausch mit Kolleg*innen weltweit sowie mit anderen Organisationen und Expert*innen.
Der Besuch bei Amnesty International war nicht nur sehr spannend, sondern auch sehr herzlich. Wir haben auch über unsere Herausforderungen gesprochen und haben gute Tipps und viel Zuspruch vom Amnesty Team erhalten.